OnlineService für 10 Euro Für nur 10,00 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten bleiben Sie in den wichtigsten Fragen zum Öffentlichen Dienst auf dem Laufenden: auch ein eBook zu Frauen im öffentlichen Dienst ist enthalten. Der OnlineService bietet 10 Bücher und eBooks zum herunterladen, lesen und ausdrucken >>>zur Bestellung |
Zur Übersicht aller Meldungen Frauen im öffentlichen Dienst
Frauen im öffentlichen Dienst
9. Frauenpolitische Fachtagung - DBB Chef: Öffentlicher Dienst muss Vorreiterrolle bei Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielen
Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen sieht den öffentlichen Dienst in der Pflicht, eine Vorreiterrolle bei der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu spielen. Auf der 9. Frauenpolitischen Fachtagung des gewerkschaftlichen Dachverbandes am 29. März 2012 im dbb forum in Berlin forderte Heesen deshalb die Politik dazu auf, die Rahmenbedingungen zu verbessern und mehr dafür zu tun, dass vor allem gut qualifizierte Frauen wieder in den Beruf zurückkehren können und wollen. Es sei ein Missstand, dass 6,3 Millionen bestens ausgebildete Frauen derzeit nicht im Erwerbsleben stehen, sagte Heesen vor den rund 300 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern der Tagung, die unter dem Motto Karrierek(n)ick Kind? Beruflicher Wiedereinstieg Aber wie! stand.
Zwar sei der öffentliche Dienst in einigen Bereichen Vorbild, etwa mit der besten Teilzeitquote aller Branchen. Aber es gibt noch viel zu tun. Heesen verwies unter anderem auf eine Umfrage im Auftrag des dbb, in der die Befragten als Kritikpunkte beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter anderem mangelnde Betreuungsgeldzuschüsse, zu wenig Heimarbeitsplätze, nicht gut funktionierende Kinderbetreuung und fehlende Frauenquoten in Führungspositionen angeführt hatten. Der Kern des Problems aus unserer Sicht ist: Sowohl die Wirtschaft als auch der öffentliche Dienst tun zu wenig, um Menschen in Arbeit zu bringen und zu halten, weil noch immer verkannt wird, dass wir um Arbeitskräfte werben müssen. Wenn wir dieses Zukunftsproblem nicht lösen, werden wir das Nachsehen haben auch im internationalen Vergleich, mahnte der dbb Chef. Der dbb wird sich aktiv in die Diskussion einbringen. Wir haben hier eine Verantwortung, und der stellen wir uns, versprach Heesen und verwies in diesem Zusammenhang auf die gewerkschaftliche Beteiligung an der Erarbeitung der Demographie-Strategie der Bundesregierung.
Die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung Helene Wildfeuer hatte zum Auftakt der Fachtagung kritisiert, dass nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im öffentlichen Dienst Kinder allzu oft einen Karriereknick für Frauen bedeuteten. Wer wegen der Kinderbetreuung länger als fünf Jahre aussetze, könne laut Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) zurückgestuft werden und auch für Beamtinnen, die in den Beruf zurückkehrten, gebe es oft Benachteiligungen und Verantwortungsverlust. Auch der Anteil weiblicher Führungskräfte im öffentlichen Dienst sei zu gering. So liege er in den obersten Bundesbehörden derzeit bei 23 Prozent. Wildfeuer sagte: Ohne gesetzliche Regelungen können wir den Frauenanteil in Führungspositionen auch im öffentlichen Dienst nicht ausreichend erhöhen. Eine selbstverpflichtende Quote reiche nicht aus.
Quelle: Pressemeldung des dbb beamtenbund und tarifunion, 29.03.2012
Exklusiv-Angebot zum Komplettpreis von 22,50 Euro Der INFO-SERVICE Öffentlicher Dienst/Beamte informiert die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes seit 1997 - also seit mehr als 25 Jahren - zu wichtigen Themen rund um Einkommen und Arbeitsbedingungen, u.a. auch für Frauen im öffentlichen Dienst. Auf dem USB-Stick (32 GB) sind acht Bücher (drei Ratgeber & fünf Books) aufgespielt: Wissenswertes für Beamtinnen und Beamte, Tarifrecht (TVöd, TdL) Beamtenversorgungsrecht in Bund und Ländern, Beihilferecht in Bund und Ländern, Nebentätigkeits-recht, Berufseinstieg im öffentlichen Dienst, Rund ums Geld im öffentlichen Dienst sowie Frauen im öffentlichen Dienst. >>>Hier geht es zur Bestellung |